Faltenreduktion
Durch zu viel Sonne, Alkohol oder Rauch wird der Haut Feuchtigkeit entzogen. Kollagen und Elastin, die beiden Proteine,
die das Bindegewebe zusammenhalten, werden dadurch geschädigt oder sogar zerstört. Wenn Kollagen oder Elastin geschädigt sind, werden diese lax und dehnen sich. Die Dermis, in der sich diese befinden, gibt nach und sorgt dafür, dass auch die Oberhaut nachgibt. Das Xenonlicht trifft während der Behandlung durch die Epidermis auf die Dermis. In dieser wird aus Licht Wärme.
Das Kollagen erwärmt sich in der Dermis, wodurch ein Selbstheilungsprozess der Haut entsteht. Es entsteht neues Kollagen, das bisher „schlafend“ in der Dermis ruhte. Dieses „neue“ Kollagen füllt die Dermis aus und „hebt“ somit die Oberhaut wieder an. Kollagen und Elastin werden untereinander wieder besser vernetzt. Die Haut wirkt wieder glatter und frischer.
Anwendungverlauf
Die Faltenentstehung beruht auf zweierlei Ursachen. Zum einen der natürlichen Alterungsprozess (Zeitaltern – Erschöpfung der Zellteilungsprozesse sowie eine Minderversorgung der Zellen) und zum anderen die Umweltbelastung, welche zur Produktion von Enzymen führen, die die kollagenen Fasern schädigen und damit die Straffheit der Haut reduzieren. In diesem Zuge quellen elastische Fasern auf, was zu dem Verlust der Dehnbarkeit der Haut führt.
Die Haut bekommt tiefe Falten und Runzeln, ihre trockene Oberfläche neigt zu Einrissen und Pseudonarben. Die Oberhaut wird dünner, wodurch die Blutgefäße noch deutlicher Hervortreten. Die Trockenheit der alternden Haut ist auf eine verminderte Aktivität der Talgdrüsen zurückzuführen: Es wird weniger Fett produziert, die Haut verliert an Elastizität und ist nicht mehr so regenerationsfähig.
Je nach Größe und Ausprägung bedarf es einer entsprechenden Abfolge von Anwendungen. Im Zuge der Faltenreduzierung wird zunächst der Talgtransfer, durch Vitalisierung der Talgdrüsen und durch eine Ebnung der Folikelkanals optimiert. Dies wirkt der dünnen Haut entgegen und reduziert kleine Fältchen. Im nächsten Schritt werden Gequollene, unelastische Fasern reduziert. Die Haut gewinnt an Spannkraft und Falten werden reduziert.
Bei einer Faltenreduzierung wird neben Ultraschall auch IPL (Intensives Pulsierendes Licht) zur Anwendung gebracht. Dieses Licht wird über die sogenannte selektive Photothermolyse durch die Haut in Wärme gewandelt.